BasisGrün - Linke Grüne in Bayern
Rostock 24.-25.11.2001 Reaktionen auf den Parteitag der Grünen in Rostock
 
Wie 
Weiter 
???

Mehr zur BDK auf den Bundesweiten Seiten von BasisGrün.  Auch die Grüne Zeitung sammelt Austritte!

Der aktuelle Parteitag spaltet die Grünen. Die Positionen:
Ich bin schon ausgetreten - ich warte den Parteitag ab - ich streike innerhalb der Partei - ich versuche den Neuanfang in der Partei vorzubereiten - ich finde die Koalition so wichtig, dass ich die Entscheidung akzeptiere!
Kein Kompromiss:
Ja zum Krieg + Ja zur Koalition = Ja zu zu Verlusten an Mitgliedern und WählerInnen
Wir sammeln Reaktionen auf Rostock: Email an die Redaktion.

Aufgabe der friedenspolitischen Positionen :
(Austritts-)Erklärung von Grünen aus München und Umgebung  mehr
u.A. aus diesem Kreis endstanden ist:
München 2.12.2001

SOFI - Eine neue WählerInnengruppe in München
...ärgert die Grünen und die K-Gruppen in der PDS- München. Das Ziel ist die unzufriedene demokratische Linke zu vernetzen und auch das Potential zur Kommunalwahl am 3.3.2 zu mobilisieren.  Mehr demnächst unter www-so-fi.de, und jetz schon hier.

Die Austrittserklärung von Heidi Meinzolt Depner
weitere Austritte 
  • in München: Hiltraut Pusch-Zilker (Mitglied des Bezirksausschuss München-Moosach)

  • Münchenh, 5.12.2001
    Austritt statt Bundestagskanidatur
    Auf der Stadtversammlung der Grünen in München mit dem Thema Reihung der Bundestagskandidaten erklärte Kurt Haymann (ehem. Landesvorsitzender der Grünen in Bayern):
    Liebe Freundinnen, liebe Freunde, ich werde nicht als Kandidat für den Münchner Spitzenplatz auf der Bayerischen Landesliste zur Verfügung stehen.Ich trete vielmehr, mit dem Ende dieser Erklärung und nach 22 Jahren Mitgliedschaft aus der Partei Bündnis 90 / Die Grünen aus. Denn die Partei, so wie sie sich heute darstellt, ist nicht mehr meine politische Heimat.    Seine Komplette Erklärung:


    Landshut, 29.11.2001 Dieter Pichl: 
    Rückzug aus bayrischem Parteirat und Bezirksvorstand Niederbayern mehr


    Wie Weiter? Ein Angebot von BasisGrün beschrieben von Wolfgang Strengmann, mehr
    Gründungsmitglied aus Berlin tritt aus : Helmut Horst

    Auf mein Austrittsschreiben hat Rezzo Schlauch mit einem sehr ausführlichen Schreiben geantwortet.
    Zu finden auf www.bernd.merling.net, mit freundlichen Grüßen, Bernd Merling Belfortstr. 41 68199 Mannheim

    KV Bochum/Wattenscheid: Am 27.11.2001 beschließt die Kreismitgliederversammlung: 
    Aus Protest gegen die Beschlüsse von Rostock ergreift der Kreisverband aus dem Ruhrgebiet neue Maßanahmen: 
  • Der KV tritt ATTAC bei und überweist alle dem Bundesverband zugeordneten Beiträg an die Globalisierungskritiker 
  • bei der nächsten Kommunalwahl tereten sie wieder als "Grüne offene Liste" an         mehr auf deren Homepage


  • KV Stade, 26.11.2001 Bitte bleibt in der Partei mehr

    München, 26.11.2001, Thomas Mohr: Gewaltfreiheit bei den Grünenmehr

    Erklärung von KW Koch u.a.: man muss erkennen können, wann man verloren hat ...
    AUFRECHT UND GEMEINSAM GEHEN

    Von Werner Graf, Christian Ströbele u.A.
    Aufruf: Streitbar, offen, zukunftsfähig - Wir machen weiter ! 
     "Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren !" mehr 
    Erklärung von Günter Pangerl, ausgetreten am 16.11.01
    Was in Rostock passiert ist mußte doch jedem nach dem 16.11. klar sein. Wer die  grüne Partei in den letzten 3 Jahren verfolgt hat, sei´s regional hier in München, sei´s an der Bundesspitze dem muß doch klar sein, daß die GRÜNEN in der Falle sitzen.
    Unsere eigenen Leute mit Einfluß und Mandat lieben diese Position. Gab´s da  nicht mal vor Jahrzehnten die sog. Rotation. oder warum kommt immer wieder die  Diskussion auf die Trennung von Amt und Mandat aufzugeben hoch. Die  Einflußreichen und Mächtigen wollen ihre Position nicht aufgeben und jede(r) der mal ein paar Jahre für die Partei gearbeitet hat leitet daraus quasi einen Anspruch auf einen Abgeordnetensessel o.ä. ab.
    Beim jetzigen Zustand der Grünen würden denen ein paar Jahre außerhalb der Parlamente sehr gut tun, auch wenn wir dann im Machtgeklüngel nicht mitspielen werden.
    Wer nach Rostock immer noch von einer Erneuerung unter gleichzeitiger Beibehaltung der politischen Macht ausgeht, ist nicht nur ein Träumer sondern total realitätsfremd.
    Der grüne Leidensweg beginnt gerade erst und es braucht erst richtige Tiefschläge um wieder zur Besinnung zu kommen. Bleibt nur zu hoffen daß wir nicht den Weg der FDP gehen müssen. Aber durch das Tal der Tränen muß auch diese Partei.


    Stade November 2001
    »Ohne Joschka wären die Grünen befreit»
    Kriegsgegner Ulrich Hemke kündigt nach Ja zu Militäreinsatz Parteiaustritte an
    Ulrich Hemke aus dem Kreisverband Stade in Niedersachsen ist seit 1985 bei den Grünen. Der Soziologe und praktizierende Hausmann nennt sich selbst »eher einen Realo« und stimmte dennoch gegen einen Kriegseinsatz, auch gegen die Koalition. Hemke ist frustriert. Ob er selbst bei den Grünen bleiben wird, weiß er noch nicht. Dass es Parteiaustritte geben wird, ist ihm jedoch klar.    mehr bei heute.t-online.de
    Die Austrittswelle rollt
    Seitdem die Grünen dem Krieg in Afghanistan zugestimmt haben, rollt - wie schon nach der Befürwortung des Kosovo-Krieges - eine Austrittswelle. Die grüne zeitung dokumentiert Austrittserklärungen aus der Partei "Bündnis 90/Die Grünen" und Zeitungsberichte darüber.
    Wenn Sie selber austreten, Ihnen eine Austrittserklärung vorliegt oder ein Zeitungsbericht aufgefallen ist: Teilen Sie uns das bitte mit: redaktion@gruenezeitung.de. Wir erweitern diese Liste ständig. U.A. die exGrüne Stadträdtin aus München Judith Schmalzl   siehe Grünezeitung.de

    Gemeinsame Zeitung von Grünen Kreisverbänden vor dem Parteitag von Rostock:http://www.gruene-friedenszeitung.de/
    Sagen Grüne Ja zum Krieg oder zur eigene Identität?
    Erst Krieg dann Afghanistan-Konferenz: falscher Zeitplan
    Wenn die Grünen Ja sagen, verlieren sie nicht nur einen großen Teil ihrer Stammwähler, sondern auch viele bisher aktive Mitglieder. Die aktuelle Konferenz auf dem Petersberg hätte schon viel früher kommen müssen: vor einem Kriegseinsatz, der dann evtl. nicht mehr notwendig geworden wäre. Durch die verkehrte Reihenfolge ist es zu unschuldigen Opfern bekommen, um die wir in der Friedensbewegung genauso trauen, wie die in den USA. Der Vorrang der Politik vor dem Krieg ist entgegen aller programmatischer Aussagen der Regierungsparteien und des Koalitionsvertrages nicht eingeahlten worden.
    Ich wage die These durch eine solche Konferenz, ergänzt um eine zivilen Destabilisierungspolitik gegen das Talibanregime und einer gezielten Flüchtlingshilfe wäre zum einen der terroristische Teil der  Taliban entmachtet, zum anderen hätten wir nun nicht ein solches Machtvakuum in dem wieder gemordert und gebrandtschatzt wird. 
    Bei solchen Fehlern in der Außenpolitik von Schröder und Fischer muss eine Partei Nachbessereungen einfordern dürfen. Wenn diese Nachbesserungen nicht kommen, muss auch das Ende einer Koalition denkbar sein, sonst machen sich die Grünen noch weiter unwählbar. Der starre Schröder, der auch jede demokratische Debatte in der eigenen Partei erdrückt macht entscheidende Fehler.
    Noch so einen Fehler - wie die Koppelung der Vertrauensfrage mit einer Kriegsentscheidung - kann ers ich hoffentlich nicht mehr leisten. 
    Als Grüner, der seit 16 Jahren in der Partei ist, die letzten beiden male sich als Bundestagskandidat für ein rot-grünes LINKES Reformprojekt aufgerieben hat, kann ich mir auch eine Grüne Partei ohne Herrn J. Fischer vorstellen. Entweder seine Politik wird korrigiert oder ich lege meine Mitgliedschafft bis auf weiteres nieder, denn wo ist noch die Chance für eine Erneuerung?
    Martin Ottensmann Helene Weber Allee 8 80637 München, http://www.ottensfolger.de
    Berlin/München 16.11.2001
    Grüne in München überlegen Austritt oder Schneewittchenschlaf. mehr
    Mittelfranken 17.11.2001-
    Wir stellen deswegen unsere Arbeit als BezirkssprecherInnen ein.
    Erklärung von Werner Schmidt und Gisela Buddensieg zur Abstimung im Bundestag am 16.11.2001
    BDK-Antrag für Rostock, 4.10.2001 

    Hartwig Berger aus Berlin sucht  Unterschriften zur Unterstützung  für den Antrag 
    Gefährdungsprognosen von Atomkraftwerken grundlegend überarbeiten - Nukleare Zeitbomben endlich abschalten
    Mehr zur BDK bei BasisGrün
    4+4 + 1:  Das ist vom Antimilitarismus übrig im Koalitionslager. 
    Was einer von den Aufrechten dazu sagt, dort:Christian Simmert(MdB).
    Rostock, 23.11.2001

    Einladung zum Vorbereitungstreffen für die BDK Rostock
    am Freitag, 23. November, ab 20.00 Uhr, genaueres hier