Der aktuelle Parteitag spaltet die Grünen.
Die
Positionen:
Ich bin schon ausgetreten
- ich warte den Parteitag ab - ich streike
innerhalb der Partei - ich
versuche den Neuanfang in der Partei vorzubereiten
- ich finde die Koalition so wichtig, dass
ich die Entscheidung akzeptiere!
Kein Kompromiss:
Ja zum Krieg + Ja zur Koalition
= Ja zu zu Verlusten an Mitgliedern und WählerInnen
Wir sammeln Reaktionen auf Rostock: Email
an die Redaktion.
Aufgabe
der friedenspolitischen Positionen :
(Austritts-)Erklärung
von Grünen aus München und Umgebung mehr
u.A. aus diesem Kreis endstanden ist:
München 2.12.2001
SOFI - Eine neue WählerInnengruppe in
München
...ärgert die Grünen und die K-Gruppen in der
PDS- München. Das Ziel ist die unzufriedene demokratische Linke zu
vernetzen und auch das Potential zur Kommunalwahl am 3.3.2 zu mobilisieren.
Mehr demnächst unter www-so-fi.de,
und jetz schon hier.
Die
Austrittserklärung von Heidi Meinzolt Depner
weitere Austritte
in München: Hiltraut Pusch-Zilker (Mitglied
des Bezirksausschuss München-Moosach)
Münchenh, 5.12.2001
Austritt statt Bundestagskanidatur
Auf der Stadtversammlung der Grünen in München
mit dem Thema Reihung der Bundestagskandidaten erklärte Kurt Haymann
(ehem. Landesvorsitzender der Grünen in Bayern):
Liebe Freundinnen, liebe Freunde, ich
werde nicht als Kandidat für den Münchner Spitzenplatz auf der
Bayerischen Landesliste zur Verfügung stehen.Ich trete vielmehr,
mit dem Ende dieser Erklärung und nach 22 Jahren Mitgliedschaft aus
der Partei Bündnis 90 / Die Grünen aus. Denn die Partei, so wie
sie sich heute darstellt, ist nicht mehr meine politische Heimat.
Seine Komplette Erklärung:
Landshut, 29.11.2001 Dieter
Pichl:
Rückzug aus bayrischem
Parteirat und Bezirksvorstand Niederbayern mehr
Wie Weiter? Ein Angebot von BasisGrün
beschrieben
von Wolfgang Strengmann,
mehr
Gründungsmitglied aus Berlin
tritt aus : Helmut
Horst
Auf mein Austrittsschreiben hat Rezzo
Schlauch mit einem sehr ausführlichen Schreiben geantwortet.
Zu finden auf www.bernd.merling.net,
mit
freundlichen Grüßen, Bernd
Merling Belfortstr. 41 68199 Mannheim
KV Bochum/Wattenscheid: Am
27.11.2001 beschließt die Kreismitgliederversammlung:
Aus Protest
gegen die Beschlüsse von Rostock ergreift
der Kreisverband aus dem Ruhrgebiet neue Maßanahmen:
Der KV tritt ATTAC bei und überweist alle dem Bundesverband
zugeordneten Beiträg an die Globalisierungskritiker
bei der nächsten Kommunalwahl tereten sie wieder
als "Grüne offene Liste" an
mehr auf
deren Homepage
KV Stade, 26.11.2001 Bitte
bleibt in der Partei mehr
München, 26.11.2001,
Thomas
Mohr: Gewaltfreiheit bei den Grünenmehr
Erklärung
von KW Koch u.a.: man muss erkennen können, wann man verloren
hat ...
AUFRECHT
UND GEMEINSAM GEHEN
Von Werner Graf, Christian Ströbele u.A.
Aufruf: Streitbar, offen, zukunftsfähig - Wir
machen weiter !
"Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht
kämpft, hat schon verloren !" mehr
Erklärung von Günter
Pangerl, ausgetreten am 16.11.01
Was in Rostock passiert ist mußte doch jedem nach
dem 16.11. klar sein. Wer die grüne Partei in den letzten 3
Jahren verfolgt hat, sei´s regional hier in München, sei´s
an der Bundesspitze dem muß doch klar sein, daß die GRÜNEN
in der Falle sitzen.
Unsere eigenen Leute mit Einfluß und Mandat lieben
diese Position. Gab´s da nicht mal vor Jahrzehnten die sog.
Rotation. oder warum kommt immer wieder die Diskussion auf die Trennung
von Amt und Mandat aufzugeben hoch. Die Einflußreichen und
Mächtigen wollen ihre Position nicht aufgeben und jede(r) der mal
ein paar Jahre für die Partei gearbeitet hat leitet daraus quasi einen
Anspruch auf einen Abgeordnetensessel o.ä. ab.
Beim jetzigen Zustand der Grünen würden denen
ein paar Jahre außerhalb der Parlamente sehr gut tun, auch wenn wir
dann im Machtgeklüngel nicht mitspielen werden.
Wer nach Rostock immer noch von einer Erneuerung unter
gleichzeitiger Beibehaltung der politischen Macht ausgeht, ist nicht nur
ein Träumer sondern total realitätsfremd.
Der grüne Leidensweg beginnt gerade erst und es
braucht erst richtige Tiefschläge um wieder zur Besinnung zu kommen.
Bleibt nur zu hoffen daß wir nicht den Weg der FDP gehen müssen.
Aber durch das Tal der Tränen muß auch diese Partei.
Stade November 2001
»Ohne Joschka wären die Grünen befreit»
Kriegsgegner Ulrich Hemke kündigt nach Ja zu Militäreinsatz
Parteiaustritte an
Ulrich Hemke aus dem Kreisverband Stade in Niedersachsen
ist seit 1985 bei den Grünen. Der Soziologe und praktizierende Hausmann
nennt sich selbst »eher einen Realo« und stimmte dennoch gegen
einen Kriegseinsatz, auch gegen die Koalition. Hemke ist frustriert. Ob
er selbst bei den Grünen bleiben wird, weiß er noch nicht. Dass
es Parteiaustritte geben wird, ist ihm jedoch klar. mehr
bei heute.t-online.de
Die
Austrittswelle rollt
Seitdem die Grünen dem Krieg
in Afghanistan zugestimmt haben, rollt - wie schon nach der Befürwortung
des Kosovo-Krieges - eine Austrittswelle. Die grüne zeitung dokumentiert
Austrittserklärungen aus der Partei "Bündnis 90/Die Grünen"
und Zeitungsberichte darüber.
Wenn Sie selber austreten, Ihnen
eine Austrittserklärung vorliegt oder ein Zeitungsbericht aufgefallen
ist: Teilen Sie uns das bitte mit: redaktion@gruenezeitung.de.
Wir erweitern diese Liste ständig. U.A. die exGrüne Stadträdtin
aus München Judith Schmalzl
siehe Grünezeitung.de
Gemeinsame Zeitung
von Grünen Kreisverbänden vor dem Parteitag von Rostock:http://www.gruene-friedenszeitung.de/
Sagen Grüne
Ja zum Krieg oder zur eigene Identität?
Erst Krieg dann Afghanistan-Konferenz: falscher Zeitplan
Wenn die Grünen Ja sagen, verlieren sie nicht nur
einen großen Teil ihrer Stammwähler, sondern auch viele bisher
aktive Mitglieder. Die aktuelle Konferenz auf dem Petersberg hätte
schon viel früher kommen müssen: vor einem Kriegseinsatz, der
dann evtl. nicht mehr notwendig geworden wäre. Durch die verkehrte
Reihenfolge ist es zu unschuldigen Opfern bekommen, um die wir in der Friedensbewegung
genauso trauen, wie die in den USA. Der Vorrang der Politik vor dem Krieg
ist entgegen aller programmatischer Aussagen der Regierungsparteien und
des Koalitionsvertrages nicht eingeahlten worden.
Ich wage die These durch eine solche Konferenz, ergänzt
um eine zivilen Destabilisierungspolitik gegen das Talibanregime und einer
gezielten Flüchtlingshilfe wäre zum einen der terroristische
Teil der Taliban entmachtet, zum anderen hätten wir nun nicht
ein solches Machtvakuum in dem wieder gemordert und gebrandtschatzt wird.
Bei solchen Fehlern in der Außenpolitik von Schröder
und Fischer muss eine Partei Nachbessereungen einfordern dürfen. Wenn
diese Nachbesserungen nicht kommen, muss auch das Ende einer Koalition
denkbar sein, sonst machen sich die Grünen noch weiter unwählbar.
Der starre Schröder, der auch jede demokratische Debatte in der eigenen
Partei erdrückt macht entscheidende Fehler.
Noch so einen Fehler - wie die Koppelung der Vertrauensfrage
mit einer Kriegsentscheidung - kann ers ich hoffentlich nicht mehr leisten.
Als Grüner, der seit 16 Jahren in der Partei ist,
die letzten beiden male sich als Bundestagskandidat für ein rot-grünes
LINKES Reformprojekt aufgerieben hat, kann ich mir auch eine Grüne
Partei ohne Herrn J. Fischer vorstellen. Entweder seine Politik wird korrigiert
oder ich lege meine Mitgliedschafft bis auf weiteres nieder, denn wo ist
noch die Chance für eine Erneuerung?
Martin Ottensmann Helene
Weber Allee 8 80637 München, http://www.ottensfolger.de
Berlin/München
16.11.2001
Grüne in München überlegen
Austritt oder Schneewittchenschlaf. mehr
Mittelfranken 17.11.2001-
Wir stellen deswegen unsere
Arbeit als BezirkssprecherInnen ein.
Erklärung
von Werner Schmidt und Gisela Buddensieg zur Abstimung im Bundestag am
16.11.2001
BDK-Antrag für
Rostock, 4.10.2001
Hartwig
Berger aus Berlin sucht Unterschriften zur Unterstützung
für den Antrag
Gefährdungsprognosen von
Atomkraftwerken grundlegend überarbeiten - Nukleare Zeitbomben endlich
abschalten
Mehr
zur BDK bei BasisGrün
4+4 + 1: Das ist vom Antimilitarismus
übrig im Koalitionslager.
Was einer von den Aufrechten
dazu sagt, dort:Christian Simmert(MdB).
Rostock, 23.11.2001
Einladung zum Vorbereitungstreffen für die BDK Rostock
am Freitag, 23. November, ab 20.00 Uhr, genaueres hier |