Netzwerk-Initiative für eine andere Politik
Lokale Halb-Zeit!-PolitikDer "Versuch für eine Neue Linke" kann nur gelingen, wenn er auch auf der Ebene der lokalen AkteurInnen aufgegriffen wird. Über die internen Kommunikationsstrukturen der am TrägerInnenkreis beteiligten Zusammenhänge war es bislang in der Regel noch nicht möglich, die lokale Ebene zu erreichen. Dennoch sind punktuell bereits im Vorfeld der Berliner Konferenz lokale Aktivitäten entstanden, die sich um eine "lokale Halb-Zeit!-Politik" bemühen.
In Köln hat sich die AG "Umverteilen!" (siehe unter www.spw-rheinland.de)- ein offenes politisches Kooperationsprojekt von BasisGrünen, linken SPD- und PDS-KollegInnen - für Halb-Zeit!-Konferenz und -Prozess engagiert. In Kooperation mit der Kölner IG Metall-Jugend (wie auch erst von uns von der Halb-Zeit!-Konferenz erfuhr), organisierte die AG "Umverteilen!" eine Veranstaltung mit Horst Schmitthenner zu Konferenz und Politik-Projekt am 06.09. im Gewerkschaftshaus, an der 60 Leute teilnahmen. In Kooperation mit dem Kölner Friedensbildungswerk bieten wir drei Diskussionabende (in ca. dreiwöchigem Abstand an, um mit Interessierten die Debatte über die drei inhaltlichen Schwerpunkte und die Diskussionspapiere zu führen.
(Nähere Infos: daniel.kreutz@bigfooot.de)In Dortmund hat sich ein kleiner lokaler Trägerkreis für eine Halb-Zeit-Veranstaltung mit Horst Schmitthenner, Ulla Lötzer, Guntram Schneider und angefragter SPD-VertreterIn am 17.12.00 zusammengefunden.
Diese Beispiele zeigen, dass man mit dem Halb-Zeit!-Prozess auch auf lokaler Ebene Politik machen kann - und im Interesse des Prozesses auch sollte. BasisGrüne können auf die lokalen Vertretungen der auf Bundesebene beteiligten Strukturen herantreten, um gemeinsame Diskussionen über die Politik von Rot-Grün und die Diskussionspapiere vorzuschlagen. Da die lokalen Strukturen bisher in aller Regel über das Geschehen auf Bundesebene nicht informiert sind, kann aber nicht erwartet werden, dort offene Türen einzurennen. Überzeugungsarbeit tut auch dort Not.