Thema Gewerkschaften |
Beim Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung http://www.hbv.org/HBV.nsf/HBV/Themen/Mitbestimmung/AABetrVG/?open&count=999 http://www.hbv.org/HBV.nsf/DOCS/iirfdr71 Herrn Leo Kirch muß sich sozialer Verantwortung stellen Offener Brief an die Landesmedienanstalten der Bundesländer Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, ein Medienunternehmen wie die ProSiebenSat1 Media GmbH muss nicht nur seinen gesetzlichen Programmauftrag erfüllen, sondern auch seinen sozialen Verpflichtungen nachkommen. Die Vorläuferunternehmen ProSieben (München) und Sat1 (Berlin) waren beide Mitglied im Tarifverband Privater Rundfunk (TPR). Damit fielen die Beschäftigten unter den Schutz des entsprechenden Bundestarifvertrages für die Branche. Mit dem Verschmelzungsvertrag zur ProSieben/Sat1 Media GmbH ist die Tarifbindung des Unternehmens erloschen. Ver.di hat daraufhin eine betriebliche Tarifkommission gebildet und das neue Unternehmen zunächst zum Verbleib im Arbeitgeberverband aufgefordert, parallel jedoch auch Forderungen auf der Basis der alten Tarifreglungen zum Abschluss eines Haustarifvertrages übermittelt. Das Unternehmen hat bisher ablehnend reagiert. Wir sind der Auffassung, dass alle Beschäftigten
an beiden großen Standorten Anspruch auf Tarifschutz haben, zumal
die nicht mehr vorhandene Tarifbindung dazu führt, dass an den Standorten
München und Berlin nunmehr deutlich unterschiedliche Standards bezüglich
der Arbeitsbedingungen gelten. Dies führt zu einer deutlichen Ungleichbehandlung
der Beschäftigten. Nach unserer Auffassung dürfen Unternehmensumstrukturierungen
nicht zur Tarifflucht missbraucht werden.
ver.di mobil: Aktionstage "Straße" für die Beschäftigten im Güterverkehr vom 1. bis zum 15. Oktober 2001 Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) macht für die Beschäftigten im gewerblichen Straßenverkehr vom 1. bis zum 15. Oktober bundesweit mobil. In der ersten Aktionswoche informiert und berät ver.di Fahrerinnen und Fahrer an ausgewählten Hauptumschlagsbasen. Vom 8. bis zum 15. Oktober sind die Fachleute der Gewerkschaft auf zahlreichen Raststätten und Autohöfen für die Beschäftigten vor Ort. Die Arbeitsbedingungen im Güterverkehr seien mit Dauerstress, Übermüdung und Dumpinglöhnen alles andere als rosig. "Wir setzen uns ein für einen fairen Wettbewerb und gegen Lohn-
und Sozialdumping in der Branche", erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied
Rolf Büttner. Im Mittelpunkt der Aktionstage stünden die Forderungen
nach einer europaweit geltenden Arbeitszeitrichtlinie, die die wöchentliche
Arbeitszeit auf 48 Stunden begrenzt, einheitliche Lenk- und Ruhezeitvorschriften,
eine qualifizierte Ausbildung für die Fahrerinnen und Fahrer sowie
weitere Schritte im Kampf gegen die illegale Beschäftigung.
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